Ist er jetzt arrogant,

selbstbewusst –

oder vielleicht einfach nur zu lustigen streichen  aufgelegt? Der kleine Löwe ist ein bezaubernder Hund der viele

Facetten hat.

 Die Ohren  der Shih Tzus gelten als ausgezeichnet, deswegen galten Sie als die kleinen Wachhunde!

 

Obwohl der Shih-Tzu seinen Namen und jetziges Aussehen dem alten China verdankt, weiß man, daß seine Vorfahren aus dem Tibet stammen und dort als "Heilige Hunde" lebten.   Die Hunde wurden so gezüchtet, das Sie auf Befehl zu einem mächtigen Löwen werden konnten, auf dem Buddha reiten konnte.   Der einem Löwen glich - dem heiligen Tier des Buddhismus- da Buddha einen solch kleinen Löwen besaß.

 

Die Kleinen Löwen wurden dazu benutzt, die Tibet-Mastiffs auf eventuelle Diebe aufmerksam zu machen.

Farben sind alle erlaubt.

Eine weiße Blesse auf der Stirn, das "heilige Zeichen Buddhas", war bei den Mehrfarbigen hochgeschätzt, ebenso eine weiße Rutenspitze

 

Shih-Tzu


 Der Standard ist für alle Mitgliedstaaten der FCI bindend.
Ursprungsland: Tibet. Patronat Großbritannien

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Robuster, überreich behaarter Hund mit deutlich arroganter Haltung und chrysanthemenartigem

Gesicht.

CHARAKTER:
Intelligent, lebhaft und aufmerksam.

 

WESEN:
Freundlich und unabhängig.

 

KOPF UND SCHÄDEL:
Kopf breit, rund, mit gutem Abstand zwischen den Augen. Das Haar fällt über die Augen. Guter Kinn- und Backenbart, das Haar auf dem Nasenrücken nach oben gerichtet wachsend, so daß ein deutlich chrysanthemenartiger Effekt erreicht wird. Fang mit großer Breite, quadratisch, kurz, ohne Falten, behaart.

 

NASE:
Schwarz, bei leberfarbenen Hunden ist die Nase leberfarben. Länge von der Nasenspitze bis zum ausgeprägtem Stop ca. 2,5 cm. Nasenrücken gerade oder leicht aufgebogen. Oberkante des Nasenschwamms in gleicher Höhe oder minimal tiefer als die unteren Augenränder. Weitgeöffnete Nasenlöcher. Abfallender Nasenrücken ebenso wie zu enge Nasenlöcher unerwünscht. Die Pigmentierung am Fang sollte möglichst nicht unterbrochen sein.

 

AUGEN:
Groß, dunkel, rund, mit gutem Abstand voneinander, jedoch nicht hervorstehend. Freundlicher Ausdruck. Bei leberfarbenen Hunden sind hellere Augen erlaubt. Weiß eines Auges darf nicht sichtbar sein.

OHREN:
Groß, Hängeohr mit langen Ohrledern. Knapp unterhalb des höchsten Punktes des Schädels angesetzt. Sie sind dicht mit Haar bedeckt, das sich mit dem Nackenhaar vermischt.

 

GEBISS:
Sehr breit, knapper Vorbiß oder Zangenbiß, Lippen geschlossen.

 

VORDERHAND:
Schulter gut zurückliegend, Läufe kurz, gut bemuskelt, mit kräftigen Knochen, so gerade wie möglich, um in Einklang mit einer breiten und tiefen Brust zu sein.

GEBÄUDE:
Die Länge zwischen Widerrist und Rutenansatz ist größer als die Widerristhöhe; geschlossen und stabil, Brust breit und tief, feste Schultern, gerader Rücken.

HINTERHAND:
Läufe kurz, muskulös mit kräftigen Knochen. Von hinten betrachtet, gerade und parallel. Die Läufe erscheinen durch die reiche Behaarung stämmig.

PFOTEN:
Rund, fest und gut gepolstert. Sie erscheinen aufgrund der reichen Behaarung sehr groß.

 

RUTE:
Mit starkem Haarbusch fröhlich und gut über dem Rücken getragen. Hoch angesetzt. Der höchste Punkt des Rutenbogens etwa auf gleicher Höhe mit dem höchsten Punkt des Schädels, dieses gibt dem Hund eine harmonische Silhouette.

GANGWERK/BEWEGUNG:
Arrogant, ruhig-fließend, Vorderläufe gut ausgreifend; energische Hinterhand-Aktion, hierbei werden die Ballen vollständig sichtbar.

HAARKLEID:
Lang, dicht, nicht lockig, mit guter Unterwolle. Leichte Wellen erlaubt. Das Haar auf dem Kopf wird hochgebunden.

FARBEN:
Alle Farben sind erlaubt. Bei mehrfarbigen Hunden ist eine weiße Stirnblesse und eine weiße Rutenspitze sehr wünschenswert.

 

GEWICHT UND GRÖSSE:
 

4,5 bis 8,1 kg
Ideal: 4,5 bis 7,3 kg

Wideristhöhe nicht über 27 cm

Typ- und Rasse-Charakteristika sind von höchster Bedeutung und dürfen unter keinen Umständen allein der Größe wegen geopfert werden.

FEHLER:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten soll als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte. Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden